Asphalt wird in Prozessketten verarbeitet. Kontinuierlich optimieren wir die Anlieferung mit konstanter Temperatur, den gleichmäßigen Auftrag der Schichten, definierte Verdichtung und abschließende Fugen, Randversiegelung und Oberflächenbearbeitung. Ein Qualitätsbewusstsein, dass sich in den verschiedenen Einsatzbereich bewährt. Dadurch sind unsere wendigen Kleinfertiger und Kombiwalzen beim Gehwegbau ebenso ökonomisch im Einsatz, wie beim Asphaltieren von Betriebs- und Parkflächen. Im Autobahnbau fertigen gleich zwei parallel arbeitende Teams auch Straßenbreiten von 12 Metern ohne kalte Naht.
Durch moderne Entwicklungen wachsen die Einsatzmöglichkeiten des Asphalts. Wir integrieren diese Innovationen zur verbesserten Belastbarkeit, höherem Schallschutz oder intelligenter Sensorik stetig in unsere Verarbeitungsroutinen.
Die Dauerbelastung belebter Straßen mit ihren enormen Schubkräften zeigt sich bei starkem Frost. Mit raschen Ausbesserungen verhindern wir schon im Winter, dass sich kleine Risse zu gravierenden Schäden erweitern. Bei wärmeren Außentemperaturen erfolgt dann die dauerhafte Reparatur mit Heißasphalt.
Im Unterschied zu den flexiblen Reparatureinsätzen verlangen die großflächigen Instandsetzungen detaillierte Planung. Die Beeinträchtigung des Verkehrs bei den aufwendigen Maßnahmen, lässt sich durch die hohe Produktivität des P+S Maschinenparks reduzieren. Beim ersten großen Instandsetzungsverfahren, rund 10 Jahren nach Inbetriebnahme einer Straße, erneuern wir in der Regel die Asphaltdeckschicht im DSH-V-Verfahren. Dadurch verbessert sich die Griffigkeit langfristig. Rollgeräusche werden bei schon bei geringen Geschwindigkeiten reduziert. Die Fräsarbeiten zur Erneuerung aller Asphaltschichten nach rund 30 Jahren erfolgt in enger, langjähriger Zusammenarbeit mit einem hochqualifizierten Fräsdienstleister.
Es sind nicht nur die enormen Verkehrslasten oder die Sprengkraft des Winterfrosts, die den Straßen zusetzen. Auch feine Schmutzpartikel, Brems- und Reifenabrieb führen zu Sanierungsbedarf. Sichtbar wird das am Umfang der Sprühfahnen bei Regenfahrten, wenn über die Jahre die Poren der Asphaltoberfläche immer weiter verschlossen werden.
Die modernen P+S Sprühfertiger schaffen dann effizient und preisgünstig Abhilfe. Sie tragen eine polymermodifizierte Bitumenschicht auf, die die Unterlage dauerhaft wasserundurchlässig versiegelt. Gleich darauf wird diese Schicht mit Heißmischgut überbaut. Dabei wird Bitumen aus der Versiegelung mit in die Deckschicht gezogen. Der untere Bereich wird dadurch etwas dichter, der obere kann offener ausgelegt werden. Das verhindert Sprühfahnenbildung und die Lärmemission. Messungen haben ein Minderungspotinzial von rund 5 dB(A) ergeben. Die neue Decke muss nicht mit Splitt abgestreut werden. Edelbrechsand und –splitte optimieren die Feinrauheit der Oberfläche und bieten eine hohe Anfangs- wie Dauergriffigkeit.